Das Konzept der Velobahn wird je nach Kontext mit unterschiedlichen Namen bezeichnet. Der Begriff "Veloschnellroute" unterstreicht die Eigenschaften der Schnelligkeit und Effizienz dieser Veloinfrastruktur. Die Ausdrücke «Veloschnellverbindung» und «Velovorzugsrouten» sind ebenfalls gebräuchlich, in Deutschland auch «Radschnellweg». In der französischen Schweiz werden ausserdem die Begriffe «voie véloce» und «voie verte» verwendet. Die «voie verte», deutsch «Grüne Route», hat jedoch die Eigenschaft, dass sie von Fussgänger:innen mitbenutzt wird. Die Schnelligkeit der Velofahrenden wird dadurch beeinträchtigt. Sie ist eher auf das Flanieren ausgerichtet als auf die Effizienz, die bei Velobahnen im Zentrum steht. Sie erfordert eine ausreichende Breite bei Zweirichtungsverkehr, insbesondere bei geteilten Flächen mit dem Fussverkehr.
In Frankreich wird, analog zum S-Bahn-Netz (RER), der Begriff RER-V (réseau express régional vélo) verwendet. Das RER-V bezeichnet Routen mit hoher Qualität, basierend auf den vier Prinzipien Kontinuität, Kapazität, Effizienz und Sicherheit. Diese Routen umfassen sowohl Ein- als auch Zweirichtungswege, "voies vertes" und Velostrassen.